Statement zur Bürger:innenwerkstatt in Nellmersbach

Wie gestalten wir das Morgen in unserer Gemeinde? Die „Bürgerwerkstatt“, die am vergangenen Donnerstag in der Nellmersbacher Halle stattfand, hat gezeigt, dass diese Frage die Menschen in unserer Gemeinde umtreibt. Denn viele der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen – zum Beispiel die mit dem Klimawandel einhergehenden Herausforderungen, die Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums oder die barrierefreie Umgestaltung des öffentlichen Raums vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft – betreffen insbesondere die Kommunen und damit die Menschen direkt und unmittelbar vor Ort. Daher habe ich mich als Gemeinderat auch gerne und mit Überzeugung an diesem Format beteiligt. Klar muss meines Erachtens aber auch sein, dass diese Veranstaltung nichts Einmaliges bleiben sollte, denn einerseits konnten viele der Themen aufgrund ihrer Komplexität nur rudimentär behandelt werden, andererseits habe ich als Gemeinderat auch viele neue Ideen und Anregungen aus der Bürger:innenschaft für die Ratsarbeit gewinnen können. Es muss aber auch kritisch hinterfragt werden: Warum haben „nur“ circa 50 Bürger:innen teilgenommen? Warum waren kaum Menschen unter 30 vor Ort? Für zukünftige Beteiligungsformate könnten wir durch Online-Beteiligung und multimediales Werben auf jeden Fall noch mehr Menschen an den Zukunftsplanungen unserer Gemeinde beteiligen.