Die Leutenbacher SPD sieht eine humanitäre und moralische Pflicht zur Aufnahme von so genannten Ortskräften. – Leutenbach soll mit positivem Beispiel vorangehen.
Der Leutenbacher SPD-Ortsverein fordert aufgrund der dramatischen Lage im Krisenstaat eine Aufnahme von Ortskräften. „Viele Menschen haben der Bundesrepublik jahrelang während des Afghanistan-Einsatzes geholfen. Wir dürfen diese Personen und ihre Familien jetzt nicht im Stich lassen und müssen uns als Gemeinde Leutenbach solidarisch zeigen und ihre Leben retten bzw. den Ortskräften eine Zukunft bieten.“, erklären die Leutenbacher Sozialdemokrat:innen in einer Pressemitteilung.
In den vergangenen Jahren sei es der internationalen Gemeinschaft nicht gelungen, stabile demokratische Verhältnisse herzustellen, der überhastete Abzug der internationalen Streitkräfte habe sein Übriges getan, so die SPD weiter. Daher sei es zynisch, dass die CDU, die dieses Debakel in Afghanistan mitzuverantworten habe, aktuell primär vor einer Flüchtlingswelle wie 2015 warne und sich weniger für das Leben der Menschen interessiere, die sich jahrelang für Deutschland eingesetzt hätten.
„Die freien Kapazitäten sollten aktuell genutzt werden, um denjenigen Schutz zu bieten, die ihn am dringendsten benötigen“.